Wie erkennt man eine professionelle Kitesurfschule

Möchtest du dein Geld auch nicht zum Fenster heraus schmeissen ohne richtig Kitesurfen zu lernen?

Verstehen wir... 

Kitesurfschulen spriessen leider aus dem Boden, da es oft keine gesetzlichen Regelungen gibt.

 

Wie erkennt man denn nun ob es sich um eine professionelle Kitesurfschule handelt oder nicht?

 

1. Die Kitesurfschule gehört Kitesurf Vereinigungen an
2. Es wird kein billiger Kitesurf Unterricht beworben
3. Es wird nicht in Gruppen unterrichtet
4. Die Struktur ist transparent
5. Es wird auf die Versicherungen hingewiesen
6. Ihr unterschreibt Geschäftsbedingungen

 


1. Die Kitesurfschule gehört Vereinigungen an

 

Es gibt zwar oft keine gesetzlichen Regelungen, aber Vereine oder Verbände wie den VDWS, den IKO nationalen Vereinen, Verbänden oder Federationen wie in unserem Fall die Federacion Andaluca de Vela FAV. Diesen können Kitesurfschulen angehören. Wir gehören natürlich allen dreien an und wirken auch ganz aktiv in dem lokalen Verein ASEKITA in Tarifa mit.

Wenn man zu solch Vereinen angehört, können die Schüler, die das Kitesurfen erlernen eine Kitesurf-Lizenz erhalten.

Erkundigt euch besser einen Moment länger vor dem Aussuchen, denn es ist super eine Lizenz von diesen Verein bekommen zu können. In bestimmten Gebieten, wie dem Silvaplana See zum Beispiel, darf man nur mit Lizenz Kitesurfen. Fast weltweit darf man nur mit einer internationalen Lizenz Kitesurf Material ausleihen!

 

 

2. Es wird kein billiger Kitesurf Unterricht beworben

Wie seid ihr auf die Kitesurfschule aufmerksam geworden? Durch eine Anzeige mit günstigem Unterricht? Dann können wir nur Raten, lasst die Finger davon.

Natürlich kostet es etwas Kitesurfen zu lernen, aber, es steht euer Leben auf dem Spiel und ist eine einmalige Investition. Wenn das nicht genug Grund ist, dann denkt mal an die Lehrer, die hoffentlich auch angemeldet sind und an Versicherungen, die hoffentlich auch gezahlt werden. Für all das muss die Kitesurfschule nämlich aufkommen.  Wir haben dazu mal einen sehr interessanten Artikel geschrieben.

 

3. Es wird nicht in Gruppen unterrichtet

Dieses Argument mag vielleicht etwas Ortsabhängig sein, gilt aber für uns auch im Allgemeinen.

Bei Gruppenkursen sind normalerweise immer zwei Leute an einem Kite und die Höchstzahl an Teilnehmern sind 4 Leute. Falls es mehr sind, lasst AUF JEDEN FALL die Finger davon. Auch bei 4 Leuten schon, ist immer eine 2-er Gruppe alleine, was einfach ein höheres Gefahren Potential darstellt.

Und es kann ja gut sein, das ihr mir kurzen Leinen geschult werdet, was grundsätzlich sicherer ist, ABER, es hat einfach immer einige nicht so smarte Leute am Strand, die die größte Gefahr für euch darstellen können. 

Unsere Empfehlung, Privat Unterricht oder Semi Privater Unterricht. Da habt ihr immer einen Lehrer bei euch!

 

4. Die Struktur ist transparent

Schaut euch einfach mal auf der Website um. Seht ihr wer die Lehrer sind z.b.? Falls nicht kann das bedeuten das sie sehr oft die Lehrer wechseln. Welche Gründe kann das wohl haben?

Seht ihr die Geschäftsbedingungen? Eine Telefon Nummer und wirkliche Adresse? Schaut euch mal die Reviews an. Da gibt es ja viele Möglichkeiten, vor allem Google, Facebook und Tripadvisor.

Wenn ihr das gemacht habt, könnt ihr wahrscheinlich schon sehr gut einschätzen ob es sich um eine professionelle Kiteschule oder nicht handelt.

 

5. Es wird auf Versicherungen hingewiesen

Professionelle Kitesurfschulen weisen auf jeden Fall darauf hin das sie eine Unfall und Haftpflicht Versicherung haben.  Das haben nämlich einige Kitesurfschulen nicht. 

Man muss natürlich trotzdem immer einen Disclaimer unterschreiben, wo es eigentlich um Haftungsauschluss geht, aber trotzdem ist es gut vorher zu checken ob die Kitesurfschule die Versicherungen hat.

6. Ihr unterschreibt die Geschäftsbedingungen

Falls ihr bei der Kitesurfschule keine Geschäftsbedingungen unterschreiben müsst oder dürft, heisst das sehr wahrscheinlich das die Schule eine sogenannte Privaten Kitesurf Schule ist. Wirklich aufgepasst, denn das kann nicht nur zu schlechtem Kitesurfunterricht führen, sondern auch zu Gefährlichem.


Wir hoffen, dass wir euch einen kleinen Überblick geben konnten, wie ihr eine professionelle Kitesurfschule erkennen könnt. So wird eure Entscheidung etwas einfach und ihr schneller zum Erfolg, nämlich zum sicheren Kitesurfen kommen!

Hinterlasst uns gerne einen Kommentar, bzw. macht uns Vorschläge was für Themen euch sonst noch so interessieren.

Euer Free your Mind Team!


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