Am südlichsten Punkt des europäischen Festlands liegt ein kleines Fischerdorf, zwischen Atlantischem Ozean und dem Mittelmeer, der Straße zu Gibraltar.
Vor langer Zeit galt dieser Ort durch diese Meeresenge als strategisch bedeutende Festung und war Mittelpunkt einiger geschichtlicher Ereignisse.
Es heisst, die vielen verschiedenen Energien treffen hier zusammen. So zog es auch den Alchimisten an diesen lebendigen Platz, auf dem Weg zu seinem Schatz..:
Legenden zieren diesen Ort. Damals wie heute.
Heute ist Tarifa weltweit als Windhauptstadt für Kite-und Windsurfer bekannt, und das macht vor allem den Charme der Stadt aus.
Es ist kein Massentourismus anzutreffen, keine Hochbauten, keine Kaufhausketten- Surfshops, originelle spanisch-andalusische Modelabels, typisch andalusische Cafés und Tapas Bars, zahlreiche
diverse Restaurants, der historische Stadtkern und Tarifa ́s einzigartiger Fischmarkt machen das Stadtbild aus.
Ein verstecktes Surfmekka. Wer einmal nach Tarifa kommt, der wird sich schnell an 2 Schlagwörter gewöhnen..
Levante und Poniente.
Diese 2 Winde bestimmen das Leben der Menschen und erfreuen die Surfer!
Der von der Sahara kommende Ostwind „Levante“ bringt warme Luft mit sich und kann bis zu 50 Knoten durch die Stadt fegen.
Die Umgebung von Tarifa hat aber auch hier einige Ausweichspots in petto (s. Spotguide). Levante kommt alle 6 Wochen und bleibt meist für wenige Tage. Die Bucht zu Valdevaqueros in Tarifa bietet an ruhigeren Levantetagen sehr gute Bedingungen zum Kitesurfen. Das Wasser ist flach, und es ist herrlich sonnig.
Der kühlere, meist schwächere Westwind „Poniente“ kommt vom Atlantik. Er bringt im Herbst Wellen mit sich und hervorragend konstante Bedingungen.
„Locos por el viento“ / „Die Wind-Verrückten“, so werden die Surfer hier von den Einheimischen genannt..
Generell ist das Wasser an Tarifa ́s Küste sehr sauber, es gibt keine bedenklichen Strömungen und auch selten Quallen, was den Badegästen zudem zu Gute kommt.
In Tarifa herrschen meist angenehme Temperaturen um die 25 Grad. Selbst im Hochsommer bleibt man durch die kühle Atlantikbrise aktiv, währenddessen sich der Sommer im Inland, wie z.B. in
Sevilla schon mal bis 40 Grad ausbreitet.
Aber hier mischen natürlich auch Levante und Poniente mit, die so schnell nicht mehr in Vergessenheit geraten. Lediglich zwischen Januar und März ist mit Niederschlägen zu rechnen. Neben dem
Kitesurfen bietet Tarifa zahlreiche Freizeit- und Ausflugsmöglichkeiten.
Sei es mit der Tanger Jet nach Afrika zu fahren und die beliebte Hafenstadt Tanger zu besichtigen, im wunderschönen Hinterland wandern oder mit dem Mountainbike auf Tour zu gehen, den Berg
„Bartolomé“ zu besteigen, der sich hinter der über Jahre angehäuften Sanddüne „Las Dunas“ befindet und bekannt ist für seine zahlreichen Kletterrouten- oder sich einfach in das Nachtleben
von Tarifa zu stürzen..
Langweilig wirds nie und Entspannung ist vorprogrammiert, schliesslich zählen Tarifa ́s 12 km langen Strände zu den Schönheiten Andalusiens...